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MARKTBERICHT WOLF AGRARHANDEL | 14.OKTOBER.2019

Weizen, Mais, Soja sowie auch der Raps steigern ihre Kurse weiter nach oben

 

 

Weizen: Mit einer deutlichen Steigerung von 15 US-Cent bei
5,08 US-$/bushel (169,22 €/t) geht der Dezemberweizen aus dem Handel. Mit zwischenzeitlich 5,14 US-$/bushel erreichte er sogar seinen Höchststand seit Juli 2019. Verantwortlich für die steigenden Kurse an der Börse in Chicago sind vermutlich die niedrigen Temperaturen. Um 16,25 US-Cent auf 4,19 US-$/bushel legte der Hard Red Kontrakt in Kansas zu. In Paris ging der Dezemberweizen ebenfalls mit einem Plus von 3 auf 180 €/t aus dem Handel. Mit dieser Steigerung schloss sich auch die Euronext in Paris der freitäglichen Rally an. Somit wurden die Verluste des Wasde-Berichts vergangene Woche wieder wettgemacht. Durch Schauer wurde die Aussaat von Winterweizen in Frankreich verzögert. Die Aussaat entspricht 11 Prozent weniger als im Vorjahr zur gleichen Zeit. Am Freitag kaufte der tunesische Getreidehändler ODC bei einer Ausschreibung 50.000 t Weizen. Die Ernteprognose des USDA für Weizen in Russland beträgt 72,5 Mio t, jedoch erwarten die russischen Branchenteilnehmer zwischen 74 und 75 Mio. t Weizen.

 

Mais: Am Freitag schloss der Dezembermais mit einem Plus von 17,5 US-Cent bei 3,97 US-$/bushel (141,99 €/t). Montagmorgen notierte der Mais in Chicago bei 3,98 US-$/bushel (142,35 €/t). Der Maiskontrakt für Dezember legte an der Euronext um 1,75 auf 165,25 €/t zu. Eine mögliche Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA sorgte für zusätzlichen Aufwind.
Ein möglicher Deal in den Bereichen Landwirtschaft, geistiges Eigentum und Währung wurde am Freitag von US-Präsident Donald Trump ins Gespräch gebracht. Dies wäre das größte Entgegenkommen der beiden Länder seit dem Beginn der Auseinandersetzung.

 

Soja: Der November-Kontrakt gewann an der CBoT in Chicago
12,4 US-Cent auf 936,0 US-Cent/bushel (311,52 €/t). Sojaschrot für Dezember konnte um 3,0 US-$ auf
310,8 US-$/short ton (305,48 €/t) zulegen. Am Freitag wurden die Kurse durch starke Schneefälle in den nördlichen US-Anbaugebieten sowie den Ergebnissen der US-China-Handelsgespräche  auf den höchsten Stand seit Juni 2018 getrieben. Für den größten Auftrieb der Sojabohnen sorgten die winterlichen Wettermeldungen aus dem Norden. In Norddakota wurde mancherorts 30 cm Neuschnee gemessen. Die Handelsgespräche zwischen den USA und China vergangene Woche wirkten sich positiv auf den Markt aus. China kündigte an Agrargüter im Wert von 40 bis 50 Mrd. US-$ pro Jahr zu kaufen.

 

Raps: Um 0,40 kan.-$ auf 459,90 kan.-$ legte der Novemberraps am Freitag an der ICE in Winnipeg zu. An der Matif in Paris notierte er mit einem Plus von 0,25 € fester bei 387,75 €/t. Die Kurse treten nach dem Wasde-Bericht auf der Stelle. Die stark nachgebenden Kurse überraschten viele Händler, obwohl das USDA seine Schätzung für die kanadische Jahresproduktion um 600.000 t gegenüber dem Vormonat reduzierte.

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