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Marktbericht Wolf Agrarhandel | 02.Oktober.2019

Weizen, Mais, Soja und Raps setzen Aufwärtstrend fort

 

Weizen: In Chicago schloss der Monat Dezember mit einem Plus von 3 Cent bei 498,6 Cent/bushel (166,55 €/t). Im elektronischen Handel notierte er am Morgen bei 495,6 US-Cent/bushel. An der Matif gewann der Dezember 50 Cent auf 175,25 €/t. Der Höchststand war zwischenzeitlich bei 176 € erreicht. Die Kurse profitierten von der Kursrally an den US-Märkten, jedoch trübte die Erholung des Eurokurses die Stimmung. Durch Schnee- und Regenfälle in den US-Bundesstaaten North Dakota und Montana profitierten die Kurse an der Chicagoer Börse. Die Restbestände auf den Feldern werden vermutlich nur noch Futterweizenqualität haben. 110.000 t. US‑Weizen wurden am Dienstag an Taiwan verkauft. UkrAgroConsult berichtet in einem Report von einer gut voranschreitenden Weizenernte. Es wurden bereits 92 Prozent der Bestände in Russland bis zum 30. September gedroschen. Die gesamte Erntemenge lag bei 74,2 Mio. t. Somit liegt der Ertrag mit 2,88 t/ha leicht unter dem Vorjahreswert von 2,92 t/ha.

Mais: Der Dezembermais stieg in Chicago am Dienstagabend um 4,4 Cent auf 392,4 Cent/bushel. Auch an der Matif in Paris konnte der Mais um 25 Cent auf 164,75 €/t zulegen. Am Dienstag schlossen die Maiskurse an der Chicagoer Börse zum zweiten Mal in Folge im grünen Bereich. UkrAgroConsult berichtete, dass der Ertrag der Maisernte in Russland bei 5,22 t/ha liegt. Dies entspricht einem Plus von 1,54 t/ha. Insgesamt wurden bereits 28,4 Prozent der Maisflächen in Russland geerntet.

Soja: Zum Handelsschluss lag die Novemberbohne mit einem Plus von 13,5 Cent bei 919,5 Cent/bushel (308,91 €/t). Am Morgen startete der November bei 915,75 Cent/bushel (307,78 €/t). Sojaschrot konnte 8,20 US-$/short ton auf 304,10 US-short ton (305,60 €/t) zulegen. Im August wurden laut dem NASS-Bericht 177,5 Mio. bushel Sojabohnen zu Fetten und Ölen verarbeitet. Somit lag die verarbeitete Menge etwa 2 Mio. bushel Sojabohnen unter den Erwartungen der Händler. Die anhaltende Trockenheit bremst die Aussaat in Brasilien. Zum dritten Mal erhalten sieben Importeure Ausnahmen von den Zollregeln in China. Höchstwahrscheinlich wird dies eine weitere Einkaufsrunde einläuten. Laut Gerüchten wird eine Nachfrage aus China von ungefähr 2 Mio. t Sojabohnen in den laufenden Wochen erwartet.

Raps: An der Börse in Winnipeg konnte der Januar 1,10 Can-$ auf 461,30 Can-$/T zulegen. Dienstagabend notierte der Raps an der Euronext in Paris um einen Euro niedriger bei 386,00 €/t. Die Kurse in Winnipeg wurden weiterhin von den jüngsten Schneefällen und somit von Ernteverzögerungen und Qualitätseinbußen gestützt. Die steigenden Soja-Notierungen in Chicago wirkten sich ebenfalls positiv auf die Rapskurse aus. Jedoch wird zum Ende der Woche wärmeres und trockeneres Wetter erwartet. Diese Prognosen bremsten den Anstieg leicht.

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