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MARKTBERICHT WOLF AGRARHANDEL | 16.OKTOBER.2019

Weizen Mais und Soja sinken, Raps steigt weiter an

 

Weizen: Am Dienstag beendete der Dezember mit einem Minus von 4 Cent bei 5,07 US-$/bushel den Handelstag. Der Dezemberkontrakt notierte auch in Paris mit zwei Euro im Minus bei 178,25 €/t. Mit nur drei Prozentpunkten mehr als vor einer Woche lag der Erntefortschritt beim Frühlingsweizen am Sonntag bei 94 Prozent. Ein Teil des verbleibenden Weizens muss aufgrund der heftigen Schneefälle vielleicht aufgegeben werden. Im Normalfall wäre die Ernte um diese Jahreszeit schon komplett abgeschlossen. Die Aussaat des Winterweizens läuft jedoch nach Zeitplan. Es sind bereits zwei Drittel der Arbeiten abgeschlossen. In der vergangenen Woche wurden laut USDA 462.651 t Weizen exportiert. Insgesamt wurden in diesem Jahr 8.9 Mio. t und somit rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr exportiert. Aktuell warten die Marktteilnehmer auf Details des anstehenden Deals zwischen China und den USA. Eine Ausschreibung der Türkei zum Kauf von 190.000 t Weichweizen und 127.500 t Durumweizen aus der EU wurde zu Beginn der Woche gestartet. Eine ägyptische Ausschreibung für Weizenlieferungen im November wird am Mittwoch auslaufen. Russland und Saudi-Arabien bestätigten am Dienstag eine Stellungnahme laut der Russland seine Agrarexporte ausweiten wird.

 

Mais: Der Frontmonat Dezember ging am Dienstag mit einem Verlust von 4,5 US‑Cent bei 3,93 US-$/bushel aus dem Handel. Mit 3,91 US-$/bushel wurde der Dezemberkontrakt am Mittwochmorgen gehandelt. Der Maiskontrakt für Dezember verlor ebenfalls in Paris und ging mit einem Minus von 0,75 bei 164 €/t aus dem Handel. Die Maisernte in den USA nimmt nun Fahrt auf, weshalb die Notierungen in Chicago gedrückt werden. Laut USDA liegt der Erntefortschritt mit 22 Prozent ungefähr 14 Prozent niedriger als im Fünfjahresdurchschnitt. Mit 96 Prozent bleibt auch der Reifegrad hinter dem Durchschnitt zurück.

 

Soja: Mit einem Minus von 6,5 bei 9,34 US-$/bushel (311,17 €/t) ging die Novemberbohne aus dem Handel. Sojaschrot verlor ebenfalls 3,10 bei 307,80 US‑$/short ton (306,70 €/t). Eine Verarbeitungsmenge von 152,57 Mio. bushel Soja, etwa 10 Mio. weniger als Analysten erwarteten wurde vom US-amerikanischen Verband der Ölsaatenverarbeiter vermeldet. Bei 168 Mio. bushel lag die Verarbeitungsmenge im August. Der Erntefortschritt liegt laut USDA mit 26 Prozent höher als es die Börsen erwarteten. Dennoch blieb die Ernte 23 Prozent hinter dem Durchschnittswert von 49 Prozent zurück. Der Statistikdienst des Landwirtschaftsministeriums, NASS setzte mit 54 Prozent dennoch den aktuellen Zustandswert um einen Prozent nach oben.

 

Raps: Der November-Kontrakt konnte in Winnipeg um 1,40 auf 461,40 kan.-$/t zulegen. Auch an der Euronext in Paris verabschiedete sich der Dezember mit einem Anstieg von 1,25 bei 383,75 €/t aus dem Handel. Grund für die steigenden Rapsnotierungen waren die positiven Erwartungen angesichts der Gespräche zwischen China und den USA.

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