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MARKTBERICHT WOLF AGRARHANDEL | 26.SEPTEMBER.2019

Weizen, Mais, Sojabohnen und Raps sinken leicht

Weizen: In Chicago schloss der Dezemberkontrakt mit einem Minus von 4,5 Cent bei 477,25 Cent/bushel (160,16 €/t). Der Weizen wird im elektronischen Handel bei 160,66 €/t gehandelt. Die Exportnachfrage des Dezemberweizens wird an der Eu­ronext mit einem Plus von 0,5 Cent bei 170,75 €/t gehandelt. Der harte internationale Wettbewerb und viele Vorräte senken die Weizenpreise an der Chicagoer Börse. Die Weizenproduktion in den USA wird laut der NASS‑Bilanz 1.968 Mrd. bushel betragen. Die russische Weizenernte wird in diesem Jahr laut dem russischen Land­wirtschaftsminister Dmitri Patruschew 78 Mio. t betragen. Die Ernte aller Getreide­sorten soll bei 118 Mio. t liegen. Außerdem sind russische Lieferungen von 600.000 Tonnen geplant. Im Rahmen einer Ausschreibung erwarb Ägypten 300.000 Tonnen Weizen. 60.000 Tonnen kamen von Lieferanten aus Frankreich, da dort der FOB-Preis aufgrund von höheren Frachtkosten niedriger lag. Die restlichen 240.000 Ton­nen kamen aus Russland. Die guten Exportaussichten in Frankreich halten aufgrund der anhaltenden Nachfrage aus Marokko weiter an. Ein Schiff mit dem Ziel Marokko wurde bereits beladen und es werden noch zwei weitere Schiffe erwartet.

 

Mais: An der Börse in Chicago schloss der Dezembermais mit einem Minus von 0,5 Cent bei 374,25 Cent/bushel (134,37 €/t). Auch an der Pariser Börse schloss der Dezember­monat mit einem Minus von 25 Cent und liegt bei 162,50 €/t. Die Ernte in den USA wird bald beginnen, jedoch wächst die Angst vor möglichen Frostschäden. Erst 7 Prozent der Maisernte wurden in den USA eingebracht, dies entspricht 4 Prozent weniger als im Durchschnitt.

 

Sojabohnen: Der Novembermonat schloss in Chicago 5 Cent schwächer bei 298,04€/t. Die Rede von US-Präsident Donald Trump vor den Vereinten Nationen und seine negativen Äußerungen gegenüber Chinas Politik wirkten sich auf den So­jamarkt aus. Das USDA meldete einen privaten Exportverkauf von 581.00 t Sojabohnen nach China. Vermutlich ist dies ein Großteil des Deals über 600.000 t Sojabohnen. Der FAS-Bericht des USDA für letzte Woche wird laut Experten und Analysten zwischen 800.000 und 1,3 Mio. t Sojabohnen beinhalten.

 

Raps: In Winnipeg gab der Novemberraps auf 448,10 Can-$/t nach. Auch in Paris setzte sich der Abwärtstrend weiter fort. Dort verlor der November 0,50 € auf 385,75 €/t. Mit dem größten Verlust beendete der Monat Februar den Tag mit 0,75 € bei 387,25 €/t. Das kalte und nasse Wetter wird noch bis zum Wochenende anhalten und somit die Erntearbeiten verzögern. Dies wirkt sich negativ auf den Rapsmarkt aus.

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