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    2018
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Weizen, Raps und Mais verlieren weiter, Soja bleibt hingegen unverändert

Weizen: Am Freitag verliert der September-Weizen an der CBoT um 7,25 Cent auf 5,15 US-$/bushel (umgerechnet 162,50 €/t).
Der 200-Euro-Marke hingegen nähert sich der Weizenkontrakt für Dezember, da er in Paris um 3 auf 202,75 €/t niedriger ins Wochenende geht. In seinem August-Report hat der Internationale Getreiderat (IGC) weltweit für 2018/19 den ersten Rückgang der Weizenproduktion bestätigt, aus heutiger Sicht ist von einer globalen Weizenerzeugung 2018/19 von 716 Mio. t. auszugehen. Die Weizenbestände schrumpfen auf 62 Mio. t. in den Exportländern. Weltweit sind es noch 248 Mio. t. Der meiste Weizen davon allerdings liegt in China und Indien, die jedoch auf dem Weltmarkt keine sonderlich große Rolle spielen. Jedoch hält die abwärts gerichtete Stimmung an den Börsen an, selbst wenn man die Bilanz unbeachtet lässt. Einerseits ist in Ländern wie der USA, Ukraine und Argentinien die Weizenernte im Vergleich zum Juli vom IGC nach oben geschätzt worden. Andererseits ist in trockenheitsgeplagten Ländern wie Australien mit einer kleineren Ernte zu rechnen, meint der IGC. Die Kurse werden weiterhin von den niedrigen Exportverkäufen von US-Weizen unter Druck gesetzt, zudem behindert Regen in den US-Plains die Erntearbeit. Argentinien hingegen plant circa 6,3 Mio. ha Weizen auszusäen, was damit etwas mehr wie im Vorjahr entsprechen würde.

Mais: Mit 177,3 bushel/acre verbuchten Mais Erträgen von der Erntetour von Profarmer, liegen sie jedoch unter dem zuvor geschätzten Wert der USDA. Auf 14,501 Mrd. bushel wurden hingegen die endgültigen Produktionszahlen geschätzt. In der Vorwoche hat China 788.000 t Mais aus Interventionsbeständen versteigert.

Raps: Der November-Kontrakt gibt um 1,50 auf 498,10 kan.-$/t nach. Der Rapstermin November in Paris hält sich allerdings wacker und schließt mit 274,50 €/t um 0,25 €/t niedriger ab. Am Freitag notieren die kanadischen Canola-Kurse leicht rückläufig. Die Marktteilnehmer warten hingegen auf die Flächenschätzungen von Statistics  Canada am Freitag, weshalb die Umsätze gering waren. Die Unsicherheit über die Rapserträge könnte allerdings auch ein Grund für die geringen Umsätze sein.

Soja: Während am Freitag die November-Bohne fast unverändert bei 8,55 US-$/bushel umgerechnet 270 €/t schließt, geht Sojaschrot etwas geschwächt mit 312,70 US-$/short tons aus dem Handel. Fast unverändert schlossen am Freitag die Sojabohnen-Kurse am Chicago Board of Trade (CBoT). Erträge von 53 bushel/acre berechnete die Pro-Farmer-Crop-Tour in den Anbauregionen, etwas mehr als die für Sojabohnen prognostizierten 51,6 bushel/acre vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA). Bei 4,7 Mrd. bushel dürfte die Sojabohnenproduktion in den USA liegen, laut ProFarmer.

(SA)

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